Leise verkauft sich besser: Wie subtile Hotel-Designdetails langfristige Verträge sichern können
In der wettbewerbsorientierten Welt der Hotelindustrie geht es bei der Sicherung eines langfristigen Vertrags als Lieferant nicht nur um den Preis oder das Produktvolumen. Oft sind es die subtilen, durchdachten Design-Details, die Entwickler, Designer und Markenverantwortliche leise – aber wirkungsvoll – überzeugen. Besonders im aktuellen Boom neuer Luxushotels, in dem jeder Anbieter etwas Besonderes zur Aufwertung des Gästeerlebnisses beitragen will, gewinnen solche Feinheiten zunehmend an Bedeutung.
Viele neue Hotelprojekte verfolgen das Ziel, Individualität mit gehobenen Gästeerlebnissen zu verbinden, ohne die Markenidentität aus den Augen zu verlieren. Eine perfekt geformte Stuhlarmlehne, die Wahl einer warmen, schmeichelhaften LED-Lampe oder eine Oberfläche, die sowohl der Zeit als auch dem tropischen Klima standhält. Dies sind nicht nur Extras, sondern werden heute erwartet. Und für Hotellieferanten bietet dies die Möglichkeit, sich abzuheben, indem sie einfach verstehen, worauf Designer und Hoteliers wirklich Wert legen.
Warum Zurückhaltung überzeugt
Wenn es um die Inneneinrichtung von Hotels geht, findet der "stille Verkauf" hinter den Kulissen statt, lange bevor ein Produkt gekauft wird. Er beginnt in der Vorplanungs- oder Planungsphase, wenn Architekten und Designer Moodboards und Materialpaletten erstellen. Wenn sich ein Anbieter zum richtigen Zeitpunkt meldet - und sein Produkt zur ästhetischen Vision passt und gleichzeitig ein praktisches Problem wie Langlebigkeit, Wartung oder Raumoptimierung löst -, ist es viel wahrscheinlicher, dass sein Produkt dem des Wettbewerbers vorgezogen wird.
Gerade bei Hotelprojekten in der Pipeline sind solche feinen Abstimmungen besonders wertvoll– denn hier müssen Designentscheidungen nicht nur zu einem einzelnen Hotel passen, sondern sich langfristig in die Markenstrategie einfügen. Viele globale Marken suchen heute nach wiederholbaren und dennoch flexiblen Designelementen. Das bedeutet, dass Anbieter, die flexible, kombinierbare Designs, individuelle Oberflächen oder umweltbewusste Materialien anbieten, bereits einen Vorsprung haben.
Ein Beispiel: Wenn Details den Ausschlag geben
Nehmen Sie zum Beispiel einen Hotelmöbellieferanten, dessen Stuhldesign sich durch eine leistungsstarke, schmutzabweisende Polsterung auszeichnet, die gleichzeitig die Struktur und das Aussehen eines gehobenen Naturstoffs imitiert. Es mag wie ein kleines Detail erscheinen, aber dieses Gleichgewicht zwischen Langlebigkeit und luxuriöser Anmutung half dem Anbieter, einen Vertrag mit einer großen Marke über mehrere Häuser abzuschließen. Das Produkt entsprach nicht nur den ästhetischen Zielen des Projekts, sondern reduzierte auch die langfristigen Wartungskosten - und erfüllte damit sowohl die Design- als auch die Betriebsanforderungen (gut gemacht!).
Für Hotelanbieter gilt: Genau solche Herausforderungen lohnen es sich zu lösen. Es reicht nicht mehr aus, einen Katalog auszuhändigen und auf das Beste zu hoffen. Diejenigen, die mit praxisnahen Lösungen, getesteten Materialien und einem Verständnis für das Gästeerlebnis und die Hotelmarke aufwarten, können sich schon früh im Prozess als wichtige Partner positionieren.
Erfolgreiche Strategien für Hotelanbieter
Ausgehend von den jüngsten Erkenntnissen der Anbieter in der Hotelindustrie finden Sie hier einige Tipps, die dazu beitragen, dass Produkte einen Platz in langfristigen Verträgen erhalten:
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Langlebigkeit gestalten: Materialien und Oberflächen sollten der intensiven Nutzung im Hotelbetrieb standhalten – ohne Abstriche beim Design.
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Ein konkretes Problem lösen: Gehen Sie auf eine immer wiederkehrende betriebliche Herausforderung ein, z. B. die Minimierung von Lärm oder die Verbesserung der Raumflexibilität.
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Eine Geschichte erzählen: Richten Sie das Design Ihres Produkts auf den Standort des Projekts oder die kulturelle Geschichte aus. Kennen Sie die Geschichte des Projekts?
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Frühzeitig zusammenarbeiten: Wenn Sie bereits in der Vorplanungs- oder Planungsphase einbezogen werden, können Sie Ihre Chancen, wahrgenommen zu werden, deutlich erhöhen.
Letztlich sind die erfolgreichsten Hotelmöbellieferanten diejenigen, die die kreativen Ziele hinter jedem Projekt verstehen und ihr Angebot entsprechend anpassen. Dies gilt insbesondere für die Hoteldesign-Trends, bei denen Storytelling, Nachhaltigkeit und sensorische Erfahrungen den Weg weisen.
Da viele Marken ihre Projektpipeline weiter ausbauen, war die Chance für Hotelanbieter nie größer, durch durchdachtes Design langfristige Partnerschaften aufzubauen. Ganz gleich, ob Sie die weltweiten Hotelentwicklungen verfolgen (was Sie über unsere Hotel-Datenbank tun können!) oder Ihr Produkt im Rahmen von Hotelprojekten in der Pipeline positionieren, eines bleibt immer gleich: Im Design sind es oft die leisesten Details, die den größten Eindruck hinterlassen.
